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Kortikoid für Hunde, oder Kortison, ist ein Hormon, das in unserem Organismus natürlich produziert wird und dessen Hauptfunktion darin besteht, entzündungshemmend zu wirken.
Siehe auch: Bronchodilatatoren für Katzen: Was sie sind und wie man sie anwendetKortison wurde seit den 1940er Jahren in Labors synthetisiert. Seitdem wurden zahlreiche Studien über den Nutzen und die erwünschten oder unerwünschten Wirkungen seiner Verwendung als Arzneimittel durchgeführt. Im Laufe der Zeit wurden diese Studien auch an Tieren durchgeführt, und heute gibt es eine große Zahl von Tierarzneimitteln, die Kortison als Wirkstoff enthalten.
Wofür ist Kortikoid für Hunde angezeigt?
Kortison, das auch als Kortikosteroid bezeichnet wird, kann bei einer Reihe von Gesundheitsproblemen eingesetzt werden. Arzneimittel auf Kortisonbasis gibt es in Form von Tabletten, Salben, Cremes, Augentropfen, Nasensprays und flüssigen Injektionspräparaten.
Am häufigsten wird Kortison bei der Behandlung der folgenden Situationen eingesetzt:
- Erkrankungen der Atemwege, insbesondere Asthma;
- Hautkrankheiten;
- verschiedene Allergien;
- Rheumatismus;
- Autoimmunkrankheiten;
- Folgeerkrankungen von Krebs.
Obwohl es bei der Behandlung dieser Krankheiten sehr wirksam ist, muss Kortison mit Vorsicht eingesetzt werden, da es auch einige Nebenwirkungen hat, die sehr unangenehm und beunruhigend sein können.
Verwendung von Kortison bei Haustieren
Die Anwendung von Kortison bei Katzen und Hunden sollte nur unter Anleitung eines Tierarztes erfolgen. Eigentlich sollte dieses Verhalten bei jeder Art von Medikament zur Sicherheit des Tieres angenommen werden, aber im Falle von Kortikoiden ist es noch wichtiger, weil es eine Reihe von Berichten über Nebenwirkungen bei Tieren gibt.
Zu diesen Nebenwirkungen gehören: Unruhe, Angst, Aggressivität, übermäßiges Bellen, Rückschritt oder Verlust der Fähigkeit, sich richtig zu sozialisieren usw. Diese Nebenwirkungen treten vor allem dann auf, wenn das Kortisonpräparat über einen längeren Zeitraum verabreicht wird, insbesondere dann, wenn die Anweisungen des Tierarztes zur richtigen Dosierung nicht befolgt werden.
Die Gefahren von Kortisonpräparaten für den Menschen
Wir haben diese Empfehlung immer ausgesprochen und möchten sie jetzt noch einmal bekräftigen: Kortison oder andere Humanarzneimittel sollten niemals ohne ausdrückliche Anweisung des Tierarztes, der das Tier begleitet, bei einem Haustier angewendet werden.
Die erste Gefahr liegt in den Unterschieden zwischen den für Mensch und Tier geeigneten Dosen, vor allem in Bezug auf das Körpergewicht. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Dauer der Behandlung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Im speziellen Fall von Kortison steigt das Risiko unangenehmer Nebenwirkungen bei einer Langzeitbehandlung stark an
Die Verabreichung eines Humanarzneimittels an Ihr Haustier kann bei unzureichender Dosis nicht die gewünschte Wirkung erzielen, wodurch die Symptome verschleiert werden und sich der allgemeine Gesundheitszustand des Tieres verschlechtert. Ist die Dosis hingegen zu hoch, kann es zu einer Vergiftung des Tieres kommen, die sehr ernst und sogar tödlich sein kann.
Suchen Sie daher immer einen Tierarzt auf, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze gesundheitliche Probleme hat. Er ist der richtige Fachmann, um Ihrem pelzigen besten Freund die richtige Gesundheitsversorgung zu verschreiben, damit er so schnell wie möglich wieder gesund wird.
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