Kortikoid für Hunde: was es ist und wofür es verwendet wird

Kortikoid für Hunde: was es ist und wofür es verwendet wird
William Santos

Kortikoid für Hunde, oder Kortison, ist ein Hormon, das in unserem Organismus natürlich produziert wird und dessen Hauptfunktion darin besteht, entzündungshemmend zu wirken.

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Kortison wurde seit den 1940er Jahren in Labors synthetisiert. Seitdem wurden zahlreiche Studien über den Nutzen und die erwünschten oder unerwünschten Wirkungen seiner Verwendung als Arzneimittel durchgeführt. Im Laufe der Zeit wurden diese Studien auch an Tieren durchgeführt, und heute gibt es eine große Zahl von Tierarzneimitteln, die Kortison als Wirkstoff enthalten.

Wofür ist Kortikoid für Hunde angezeigt?

Kortison, das auch als Kortikosteroid bezeichnet wird, kann bei einer Reihe von Gesundheitsproblemen eingesetzt werden. Arzneimittel auf Kortisonbasis gibt es in Form von Tabletten, Salben, Cremes, Augentropfen, Nasensprays und flüssigen Injektionspräparaten.

Am häufigsten wird Kortison bei der Behandlung der folgenden Situationen eingesetzt:

  • Erkrankungen der Atemwege, insbesondere Asthma;
  • Hautkrankheiten;
  • verschiedene Allergien;
  • Rheumatismus;
  • Autoimmunkrankheiten;
  • Folgeerkrankungen von Krebs.

Obwohl es bei der Behandlung dieser Krankheiten sehr wirksam ist, muss Kortison mit Vorsicht eingesetzt werden, da es auch einige Nebenwirkungen hat, die sehr unangenehm und beunruhigend sein können.

Verwendung von Kortison bei Haustieren

Die Anwendung von Kortison bei Katzen und Hunden sollte nur unter Anleitung eines Tierarztes erfolgen. Eigentlich sollte dieses Verhalten bei jeder Art von Medikament zur Sicherheit des Tieres angenommen werden, aber im Falle von Kortikoiden ist es noch wichtiger, weil es eine Reihe von Berichten über Nebenwirkungen bei Tieren gibt.

Zu diesen Nebenwirkungen gehören: Unruhe, Angst, Aggressivität, übermäßiges Bellen, Rückschritt oder Verlust der Fähigkeit, sich richtig zu sozialisieren usw. Diese Nebenwirkungen treten vor allem dann auf, wenn das Kortisonpräparat über einen längeren Zeitraum verabreicht wird, insbesondere dann, wenn die Anweisungen des Tierarztes zur richtigen Dosierung nicht befolgt werden.

Die Gefahren von Kortisonpräparaten für den Menschen

Wir haben diese Empfehlung immer ausgesprochen und möchten sie jetzt noch einmal bekräftigen: Kortison oder andere Humanarzneimittel sollten niemals ohne ausdrückliche Anweisung des Tierarztes, der das Tier begleitet, bei einem Haustier angewendet werden.

Die erste Gefahr liegt in den Unterschieden zwischen den für Mensch und Tier geeigneten Dosen, vor allem in Bezug auf das Körpergewicht. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Dauer der Behandlung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Im speziellen Fall von Kortison steigt das Risiko unangenehmer Nebenwirkungen bei einer Langzeitbehandlung stark an

Die Verabreichung eines Humanarzneimittels an Ihr Haustier kann bei unzureichender Dosis nicht die gewünschte Wirkung erzielen, wodurch die Symptome verschleiert werden und sich der allgemeine Gesundheitszustand des Tieres verschlechtert. Ist die Dosis hingegen zu hoch, kann es zu einer Vergiftung des Tieres kommen, die sehr ernst und sogar tödlich sein kann.

Suchen Sie daher immer einen Tierarzt auf, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze gesundheitliche Probleme hat. Er ist der richtige Fachmann, um Ihrem pelzigen besten Freund die richtige Gesundheitsversorgung zu verschreiben, damit er so schnell wie möglich wieder gesund wird.

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William Santos
William Santos
William Santos ist ein engagierter Tierliebhaber, Hundeliebhaber und leidenschaftlicher Blogger. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Arbeit mit Hunden hat er seine Fähigkeiten im Hundetraining, in der Verhaltensänderung und im Verständnis der einzigartigen Bedürfnisse verschiedener Hunderassen verfeinert.Nachdem er als Teenager seinen ersten Hund, Rocky, adoptiert hatte, wuchs Williams Liebe zu Hunden exponentiell, was ihn dazu veranlasste, Tierverhalten und Psychologie an einer renommierten Universität zu studieren. Seine Ausbildung, gepaart mit praktischer Erfahrung, hat ihm ein tiefes Verständnis für die Faktoren vermittelt, die das Verhalten eines Hundes prägen, und für die effektivsten Methoden, diese zu kommunizieren und zu trainieren.Williams Blog über Hunde dient anderen Tierbesitzern und Hundeliebhabern als Plattform, um wertvolle Erkenntnisse, Tipps und Ratschläge zu einer Reihe von Themen zu finden, darunter Trainingstechniken, Ernährung, Fellpflege und die Adoption von Rettungshunden. Er ist bekannt für seinen praktischen und leicht verständlichen Ansatz, der dafür sorgt, dass seine Leser seine Ratschläge souverän umsetzen und positive Ergebnisse erzielen können.Neben seinem Blog engagiert sich William regelmäßig ehrenamtlich in örtlichen Tierheimen, wo er sein Fachwissen und seine Liebe vernachlässigten und misshandelten Hunden zur Verfügung stellt und ihnen hilft, ein Zuhause für immer zu finden. Er ist fest davon überzeugt, dass jeder Hund eine liebevolle Umgebung verdient, und arbeitet unermüdlich daran, Tierhalter über verantwortungsvolles Führen aufzuklären.Als begeisterter Reisender erkundet William gerne neue Reisezielemit seinen vierbeinigen Begleitern, dokumentiert seine Erlebnisse und erstellt Stadtführer, die speziell auf hundefreundliche Abenteuer zugeschnitten sind. Sein Ziel ist es, anderen Hundebesitzern die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit ihren pelzigen Freunden einen erfüllten Lebensstil zu genießen, ohne auf die Freude am Reisen oder bei alltäglichen Aktivitäten verzichten zu müssen.Mit seinen außergewöhnlichen Schreibfähigkeiten und seinem unerschütterlichen Engagement für das Wohlergehen von Hunden ist William Santos zu einer vertrauenswürdigen Quelle für Hundebesitzer geworden, die fachkundige Beratung suchen, und hat einen positiven Einfluss auf das Leben unzähliger Hunde und ihrer Familien.