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Die Beobachtung des Kots von Haustieren ist eine der effizientesten und kostengünstigsten Methoden, um den Gesundheitszustand eines Tieres täglich zu beobachten. Das Auftreten von weißem Kot bei einem Hund kann beispielsweise wichtige Hinweise auf Probleme mit der Leber, dem Darm und der Nahrungszusammensetzung bei Katzen und Hunden liefern.
Natürlich ist es unter keinen Umständen empfehlenswert, dass der Betreuer aufgrund der Stuhlbeobachtungen endgültige Schlussfolgerungen zieht.
Der Gedanke dahinter ist, dass man sich mit dieser Praxis an einen Spezialisten wenden kann, um einen Hinweis, der im Kot des Haustieres gefunden wurde, weiter zu analysieren.
Mit dieser einfachen Geste wird es möglich sein, die Diagnose eines Gesundheitsproblems vorwegzunehmen, das sich vielleicht erst in einem fortgeschrittenen und gefährlichen Stadium durch andere Symptome manifestieren würde.
Um Sie bei dieser täglichen Aufgabe zu unterstützen, möchten wir in diesem Beitrag einige der möglichen Ursachen für das Auftreten von weißem Stuhl bei Ihrem Freund aufzeigen.
Weißer, harter Stuhl kann auf einen Kalziumüberschuss in der Ernährung des Tieres hinweisen
Wenn Sie bei der Beobachtung des Kots Ihres Haustiers eine weißliche Farbe und eine trockene und harte Textur feststellen, kann es sein, dass die Nahrung des Haustiers einen Überschuss an Kalzium enthält. Kot mit dieser Eigenschaft scheint immer bereit zu sein, in Ihren Händen zu zerbrechen, sobald Sie ihn berühren,
Dieses Merkmal tritt in der Regel bei Tieren mit bestimmten Ernährungsgewohnheiten auf, z. B. bei einer Ernährung, die einen hohen Anteil an Knochen und rohem Fleisch enthält, was bei Hunden relativ häufig vorkommt.
Wenn Sie dieses Merkmal eines weißen und trockenen Stuhls bei Ihrem Haustier feststellen, sollten Sie die Alarmglocken läuten lassen und einen Spezialisten konsultieren, der die Aufnahme von Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln in den Speiseplan empfehlen kann, die die Darmpassage erleichtern.
Siehe auch: Wie lange lebt ein Huhn? Finden Sie es hier heraus!Denn Exkremente mit dieser Eigenschaft können Katzen und Hunden den Stuhlgang erschweren, was zu Rissen und Verstopfungen im Ausscheidungsapparat führen kann.
Weicher, weißer Stuhl kann auf ein Leberproblem hinweisen
Die Bildung einer Substanz namens Bilirubin in der Leber ist einer der Hauptfaktoren, die für die übliche Farbe des Katzen- und Hundekots verantwortlich sind.
Darüber hinaus kann jede Veränderung des Transports dieser Substanz die Entleerung der Lebergalle begünstigen, was dazu führt, dass sie ihre Funktion der Fettabsorption nicht mehr erfüllen kann, so dass sie fast vollständig mit den Fäkalien ausgeschieden wird.
Siehe auch: Echter Papagei: Ist er zähmbar?Daher kann ein Tier mit Problemen im Lebersystem weißen, weichen, fettigen Stuhl haben, der auch auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hinweisen kann.
Wie wir bereits zu Beginn dieses Textes erwähnt haben, sollte der Kot vom Tierpfleger jedoch nur als Anhaltspunkt betrachtet werden. Idealerweise sollte jeder Verdacht von einem Tierarzt professionell und gründlich untersucht werden.
Mit weißem, gallertartigem Gewebe umhüllter Kot kann auf das Vorhandensein von Parasiten hinweisen
Wenn der Tierpfleger feststellt, dass der Kot des Tieres im Grunde eine normale Farbe zu haben scheint, aber an der Oberfläche von einem weißen, gallertartigen Gewebe umgeben ist, sollte er die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Tier an einer Darmreizung infolge eines Parasitenbefalls leidet.
Auch in diesen Fällen sollte der Tierhalter den Rat eines Spezialisten einholen. Es ist möglich, dass der Tierarzt ein Entwurmungsprogramm mit einer Umstellung der Ernährung, der Einnahme von Probiotika und/oder der Verabreichung von entsprechenden Medikamenten einleitet.
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