Wie kann man Zickenkriege vermeiden?

Wie kann man Zickenkriege vermeiden?
William Santos

Katzenliebhaber, die mit dem Gedanken spielen, ihrem Tier einen neuen Partner zur Seite zu stellen, sollten sich darauf einstellen, dass es zu einem Katzenduell kommen kann, denn diese Tiere sind unabhängig und können sich durch die Anwesenheit eines neuen Mitbewohners bedroht fühlen.

Mit Geduld und der richtigen Pflege lässt sich eine solche Stresssituation jedoch vermeiden, sowohl für die Tiere als auch für ihre Besitzer.

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Warum kämpfen Katzen?

Katzen sind territorial, d. h., wenn sie allein in einer neuen Umgebung ankommen, machen sie den Raum zu ihrem persönlichen Reich. Wenn jedoch ein neues Kätzchen in ihrem Revier auftaucht, fühlt sich der alte Bewohner bedroht, und dann kann es zu Katzenkämpfen kommen.

In diesen Fällen sind die Haare aufgerichtet, der Körper gewölbt und der Blick starr, bereit zum Angriff.

Der Grund dafür ist, dass die Umstellung der Routine stressig ist und das neue Kätzchen eine Bedrohung darstellt. Lassen Sie daher in den ersten Tagen der Eingewöhnung die Haustiere nicht zusammen allein.

Kämpfende Katzen können gesundheitliche Probleme, wie z. B. chronischen Stress, auslösen. Es gibt extremere Fälle, in denen der Katzenkampf Verhaltensstörungen beim Haustier hervorruft, wie z. B. das Zurückhalten von Urin, die Abgrenzung des Territoriums an bestimmten Stellen und veränderte Gewohnheiten.

Wenn der Kampf Schürfwunden an der Haut des Tieres verursacht, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um die Verletzungen richtig zu behandeln.

Wie kann man Zickenkriege vermeiden und Haustiere beruhigen?

Bei den ersten Anzeichen eines Kampfes mit einer Katze muss der Betreuer eingreifen, ohne das Tier anzuschreien oder zu schlagen weil es die Tiere aggressiver macht.

Wenn die Tiere jedoch bereits kämpfen, sollten Sie sie nicht direkt trennen, um sie nicht zu verletzen. Sie können ein Spielzeug zwischen die Katzen werfen, um sie zu trennen. Sobald sie sich beruhigt haben, bieten Sie ihnen positive Reize.

Bevor Sie ein neues Kätzchen adoptieren, vergewissern Sie sich, dass jedes Tier seinen eigenen Platz hat, damit sich das Tier, das bereits zu Hause ist, nicht noch mehr bedroht fühlt. Betten, Katzentoiletten, Spielzeug, Trinkbrunnen und Futterstellen sollten individuell sein.

Im Idealfall sollte der Betreuer die Anwesenheit des anderen Kätzchens mit etwas Positivem in Verbindung bringen:

  • Bieten Sie Leckerlis an, wenn die Tiere zusammen sind, ohne zu kämpfen
  • Mit beiden Tieren gleichzeitig spielen
  • Verwenden Sie Katzenminze zur Beruhigung der Käfer
  • Reiben Sie die Katze mit einem Handtuch ein und legen Sie das Stück unter das Futter der anderen Katze.

Die Katze erkennt den anderen nach der Kastration nicht wieder: Was ist zu tun?

Die Kastration ist von grundlegender Bedeutung, um mögliche Katzenkämpfe zu vermeiden. Der Eingriff bewirkt, dass sich die Männchen weniger aggressiv verhalten und dass Infektionen und Tumore in den Fortpflanzungsorganen vermieden werden.

Nach dem Eingriff oder auch nach einem unbedeutenden Besuch beim Tierarzt ist es möglich, dass die Tiere ihren Partner nicht wiedererkennen.

Keine Sorge, das ist normal. Aufgrund von medizinischen Eingriffen kann sich der Geruch des Tieres eine Zeit lang verändern.

Erzwingen Sie die Beziehung nicht, denn jedes Kätzchen hat seine eigene Zeit. Der Anpassungsprozess kann von Tagen bis zu Monaten dauern, und am Ende ist es wichtig, dass die Routine von beiden respektvoll und gesund ist.

Entdecken Sie, wie Sie Ihr Kätzchen mit viel Liebe versorgen können:

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William Santos
William Santos
William Santos ist ein engagierter Tierliebhaber, Hundeliebhaber und leidenschaftlicher Blogger. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Arbeit mit Hunden hat er seine Fähigkeiten im Hundetraining, in der Verhaltensänderung und im Verständnis der einzigartigen Bedürfnisse verschiedener Hunderassen verfeinert.Nachdem er als Teenager seinen ersten Hund, Rocky, adoptiert hatte, wuchs Williams Liebe zu Hunden exponentiell, was ihn dazu veranlasste, Tierverhalten und Psychologie an einer renommierten Universität zu studieren. Seine Ausbildung, gepaart mit praktischer Erfahrung, hat ihm ein tiefes Verständnis für die Faktoren vermittelt, die das Verhalten eines Hundes prägen, und für die effektivsten Methoden, diese zu kommunizieren und zu trainieren.Williams Blog über Hunde dient anderen Tierbesitzern und Hundeliebhabern als Plattform, um wertvolle Erkenntnisse, Tipps und Ratschläge zu einer Reihe von Themen zu finden, darunter Trainingstechniken, Ernährung, Fellpflege und die Adoption von Rettungshunden. Er ist bekannt für seinen praktischen und leicht verständlichen Ansatz, der dafür sorgt, dass seine Leser seine Ratschläge souverän umsetzen und positive Ergebnisse erzielen können.Neben seinem Blog engagiert sich William regelmäßig ehrenamtlich in örtlichen Tierheimen, wo er sein Fachwissen und seine Liebe vernachlässigten und misshandelten Hunden zur Verfügung stellt und ihnen hilft, ein Zuhause für immer zu finden. Er ist fest davon überzeugt, dass jeder Hund eine liebevolle Umgebung verdient, und arbeitet unermüdlich daran, Tierhalter über verantwortungsvolles Führen aufzuklären.Als begeisterter Reisender erkundet William gerne neue Reisezielemit seinen vierbeinigen Begleitern, dokumentiert seine Erlebnisse und erstellt Stadtführer, die speziell auf hundefreundliche Abenteuer zugeschnitten sind. Sein Ziel ist es, anderen Hundebesitzern die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit ihren pelzigen Freunden einen erfüllten Lebensstil zu genießen, ohne auf die Freude am Reisen oder bei alltäglichen Aktivitäten verzichten zu müssen.Mit seinen außergewöhnlichen Schreibfähigkeiten und seinem unerschütterlichen Engagement für das Wohlergehen von Hunden ist William Santos zu einer vertrauenswürdigen Quelle für Hundebesitzer geworden, die fachkundige Beratung suchen, und hat einen positiven Einfluss auf das Leben unzähliger Hunde und ihrer Familien.