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Pemphigus bei Hunden ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Krusten auf der Haut des Tieres bilden können. Obwohl sie nicht sehr häufig auftritt, greift diese Krankheit die gesunden Zellen des Organismus an.
In der Regel ist Pemphigus foliaceus jedoch keine ernsthafte Erkrankung, es sei denn, sie erreicht die tieferen Schichten der Haut.
In diesem Artikel haben wir die Hilfe der Tierärztin Joyce Aparecida Santos Lima von Cobasi's Corporate Education in Anspruch genommen, um Ihnen Einzelheiten über diese Krankheit, ihre Ursachen und mögliche Behandlungen zu erklären. Also, los geht's!
Siehe auch: 1000 Namen für männliche und weibliche MeerschweinchenWas ist Pemphigus bei Hunden?
Pemphigus ist eine Autoimmunerkrankung, die durch das Auftreten verschiedener Läsionen auf der Haut des Haustiers gekennzeichnet ist.
Diese Läsionen können von vesikulobullös und postulär (wenn Blasen und Pusteln auftreten) bis hin zu erosiv oder ulzerativ reichen, was durch das Auftreten von Geschwüren gekennzeichnet ist.
"Pemphigus ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Autoimmunkrankheiten, bei denen der Körper des Hundes anfängt, Antikörper zu produzieren, die ihre Funktion verlieren und Proteine (kleine Bestandteile) der Hautzellen finden und als 'Feinde' einstufen, sie zu zerstören beginnen und dazu führen, dass die Zellen ihre natürliche Form verlieren", erklärt Lima.
Da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, ist eine histologische Untersuchung erforderlich, um die Krankheit zu bestätigen.
Die Tests sollten zeigen, welche Antikörper ihre Funktion verloren haben und die noch gesunden Zellen angreifen. Wenn sich die betroffenen Antikörper in tieferen Teilen der Epidermis befinden, kann sich die Krankheit schwerer manifestieren.
Normalerweise befällt Pemphigus foliaceus bei Hunden die Schädelregion, aber in einigen Fällen kann er auch die Schleimhäute erreichen, wie z. B. das Zahnfleischgewebe.
Kenntnis der Arten von Pemphigus bei Hunden und der Symptome der Krankheit
Es gibt vier Arten von Pemphigus bei Hunden, die je nach den auf der Haut auftretenden Läsionen auftreten können.
Die Krankheiten werden nach Läsionen und Symptomen klassifiziert.
- Pemphigus foliaceus: Die Antikörper zerstören die Zellen in den äußersten Schichten der Haut und der Schleimhäute, wobei am häufigsten die Lippen und die Nasenlöcher betroffen sind. Außerdem bilden sich Schuppen und oberflächliche Geschwüre; die Haut wird stark gerötet, und es bilden sich flüssigkeitsgefüllte Beutel in der Haut.
- Pemphigus erythematosus: Die Läsionen können oberflächlich sein, aber an bestimmten Stellen, wie z. B. an der Schnauze, den Ohren und um die Augen herum, können tiefere Geschwüre auftreten.
- Pemphigus vulgaris: tiefere und schwerere Geschwüre, die sich in der Regel über die gesamte Haut des Hundes erstrecken, Fieber, Appetitlosigkeit, Abmagerung, starker Juckreiz und bakterielle Sekundärinfektionen.
- Pemphigus vegetans: Die Läsionen sind weniger tief als üblich.
Kann Pemphigus foliaceus bei Hunden geheilt werden?
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Das Tier sollte zu einem Tierarzt gebracht werden, der die klinischen Symptome von Pemphigus beurteilt und die beste Behandlung der Krankheit vorschlägt.
Die Behandlung von Pemphigus foliaceus bei Hunden basiert jedoch auf immunsuppressiven Therapien, die die sicherste Methode zur Bekämpfung der Erreger der Krankheit darstellen.
Dafür gibt es einige Formen der medikamentösen Behandlung, wie z. B. Glukokortikoide, die bei der Behandlung von Pemphigus bei Hunden bevorzugt werden.
Außerdem ist zu berücksichtigen, ob die Wunden andere Arten von Infektionen aufweisen. In diesen Fällen sollte die Behandlung mit Antibiotika erfolgen.
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